Jahresrückblick 2022: Neues Herzensbusiness geht auch mit 63 Jahren

Was hatte ich mir für 2022 vorgenommen?

Für dieses Jahr hatte ich mir primär zwei Ziele vorgenommen:

• inspirierende und erkenntnisreiche Yogastunden in meinem kleinen YuttaYoga-Studio mit viel Freude und vertieftem Tantra- und Anusara-Wissen für meine Schülerinnen
• mit der Ayurveda Lifestyle Coaching Ausbildung bei Dr. Janna Scharfenberg tiefer in den Ayurveda einzutauchen, ihn besser verstehen zu lernen und damit für mich noch leichter in meine Balance zu kommen.

Ja, und dann bekam ich nach langer, langer Wartezeit meinen Platz in der Buteyko Atemcoaching Ausbildung bei Dr. Ralph Skuban. Zudem tauchte ich in die Vertiefung meines holistischen Business-Wissens bei Kristin Woltmann ein und hatte die Chance, auch meine Pranayama-Kenntnisse bei Dr. Nadine Webering auf ein neues Level zu heben. Ganz schön viel für ein Jahr finde ich im Nachhinein. Unfassbar bereichernd, wertvoll und so logische Schritte für mich, wie ich es vorher nicht gesehen hatte. Aber alles so spannend und genau passend für meine Weiterentwicklung. Und mit meinen 63 Jahren habe ich gewiss nicht vor, mich jetzt schon aufs Rentnerbänkchen zurückzuziehen …

Daher kam mir, als ich mir Gedanken für meinen Jahresrückblick machte, spontan und rückblickend mein Motto des Jahres 2022 in den Sinn, das es super zusammenfasst:

Lernen geht immer

Dieses Motto hatte ich mir zwar zum Jahresbeginn nicht überlegt, aber es war ein ganz besonderes Jahr voller Lernen, neuem Wissen, Transformation und neuer Erkenntnisse.

Inzwischen darf ich meine Coachees darin unterstützen, wieder in ihre natürliche Atmung zu kommen. Dafür bin ich sowas von dankbar, weil ich merke, wie viel Positives meine Arbeit in die Welt bringt.

Und nebenbei habe ich Anfang Dezember gemerkt, wie gut meine neuen und alten (Er-)Kenntnisse mich selbst auch bei meiner fieberhaften Bronchitis unterstützt haben. Wir haben so viele Werkzeuge in uns selbst.
Wir dürfen sie aus ihrem Schattendasein rausholen, polieren und nutzen.

Dafür stehe ich mit dem Atemcoaching BREATHING AYURVEDA^®.

Mein Jahresrückblick 2022

Die Magie von Polarlichtern in Finnisch Lappland

Es war meine zweite Reise zu den Polarlichtern. Beim ersten Versuch wollten sie sich nicht zeigen. Die Wolkendecke war damals zu dicht.

Dieses Jahr suchten wir die Nordlichter in der Region Ylläs, die als faszinierendes Winterwonderland in Finnisch Lappland bezeichnet wird. Wir mieteten für zwei Wochen eine Blockhütte in der Nähe von Äkäslompolo, ein Dorf mit sieben Fjells (Hügeln). Es liegt 200 km nördlich des Polarkreises und ist bekannt als Hotspot für die Beobachtung von Polarlichtern. Unsere Hütte lag total einsam mitten im Wald. Zum Ort ging es in einem halbstündigen Spaziergang durch den tief verschneiten, sehr kalten finnischen Winterwald.

Eine wundervolle Zeit – Rückzug, mitten in der Natur, wenig Ablenkung und eisige Temperaturen mit bisher nie erlebten -31°C. Unsere Tage waren ausgefüllt mit Schneeschuhtouren, einer Hundeschlittentour, Langlauf, Winterspaziergängen, lesen, Canasta spielen, Yoga und Meditation.

Die lange Polarnacht ohne Sonnenaufgängen war vorbei, inzwischen kam die Sonne wieder über den Horizont – für zwei Stunden. Das Licht der Dämmerung zauberte unbeschreiblich schöne Naturschauspiele, der Himmel leuchtete in allen nur denkbaren und kitschigen Farben.

Abends prasselte das Kaminfeuer, wir nutzen ausgiebig die Sauna in unserer Blockhütte, kochten entspannt leckere und wärmende Mahlzeiten und genossen den Ausblick auf die große Lichtung.

Unser Blick ging im Dunkeln immer wieder zum Himmel. Und in die Polarlicht-App. Denn wir hofften so sehr, dieses Jahr endlich Polarlichter zu entdecken. Als die App „Polarlicht-Alarm“ ankündigte, wanderten wir durch den Wald zu einer größeren Lichtung, um ja nichts zu verpassen. Wir schauten in den sternenübersäten Himmel – was für ein Glück, dass im hohen Norden kaum künstliche Lichtquellen (light pollution) die Sicht trübte. Es war sowas von kalt, etwa -20°C. Gut eingepackt, mit Stativ und der Spiegelreflexkamera ausgestattet, warteten wir geduldig.

Und tatsächlich: ein sanftes grünes Licht bewegte sich hinter und oberhalb der Bäume. Wir staunten wie die Kinder. Durchgefroren und glücklich stapften wir durch den kniehohen Schnee zurück zu unserer Hütte.

Auch die kommenden Tage gab unsere App „Polarlicht-Alarm“. Wir überlegten bereits tagsüber, wohin wir am besten mit unseren Schlitten rodeln könnten, um freie Sicht zu haben. In der Nähe gab es einen großen zugefrorenen See. Das war das Ziel.

Aber es kam anders. Nach dem Abendessen warfen wir wieder einen Blick auf „unsere“ Lichtung – und waren geflasht!!! Was für ein Schauspiel! Was für Farben! Was für eine Intensität! Wir hatten auf unserer eingeschneiten Terrasse die top Sicht auf dieses faszinierende Naturspektakel!!! Das Bild ist auch von unserer Terrasse aus gemacht. Allein die Auswahl, welches Bild ich hier für dich hochlade, fiel so schwer. Dutzende Fotos von mehreren Nächten in Folge halten unsere Erinnerungen an diese wundervollen Polarlichter fest. Ebenso wie die Bilder in unseren Köpfen – dankbar und glückselig.

Schau mal weiter unten im Punkt „Was 2022 sonst noch los war“. Da findest du noch ein so faszinierendes Bild mit Polarlichtern.

Das Business-Bootcamp und die OBU mit Kristin Woltmann

Kristin war eine unserer Dozentinnen in der Ayurveda-Ausbildung für den Business-Bereich. Sie fasziniert mich mit ihren Fragen: Welche Qualität und Energie hat dein Business? Wie ist es mit deinem Workload? Arbeitest du vornehmlich am Business? Oder machst du Inner Work? Glaubst du an deine magnetische Anziehung, wie du deine Traumkundinnen anziehst?

Wir haben uns auch über unsere Werte, Talente und Eigenschaften Gedanken gemacht. Denn meine inneren Werte beantworten die Frage, was mir wirklich wichtig ist. Kenne ich meine Werte eigentlich? Sind meine persönlichen Werte auch meine Business-Werte? Ich bin dem auf den Grund gegangen, habe in mich hineingespürt, auf welchen Werten ich mein Herzensbusiness bauen möchte.

Das sind meine 10 wichtigsten Werte:

Nach einer Werteübung haben sich meine Herzensbusiness-Werte herauskristallisiert – die Werte der linken Spalte. Ein für mich so stimmiges Gesamtbild. Gerne hätte ich Freude und Wertschätzung auch noch mit aufgenommen. Für mich war es ein so wichtiges Erkennen, dass sich auch keine Werte-Konflikte ergeben haben zwischen meinen persönlichen und meinen Herzensbusiness-Werten. Es bestätigt mir, dass ich das, was ich im Privaten versuche zu leben, auch eins-zu-eins in mein Business übertragen kann.

Don Clifton ist der Begründer der stärkenorientierten Psychologie und Erfinder des CliftonStrengths. Mit seinen Fragen fand ich meine bestmöglichen Stärken und Talente heraus, die mich in meinem Business unterstützen. Die Ergebnisse kann ich immer wieder im Rahmen meines „Inner Work“ nutzen, um meine Potentiale optimal ausschöpfen zu können. Und diese TOP 5 kamen heraus:

• Einfühlungsvermögen
• Höchstleistung
• Verbundenheit
• Anpassungsfähigkeit
• Vorstellungskraft

Was denkst du, passt das zu mir, wenn du mich ein bisschen kennst? Oder welche Talente und Stärken würdest du bei mir ganz oben sehen? Was denkst du, womit ich meine Atemcoaching-Klientinnen und Yogaschülerinnen am meisten unterstützen kann?

Ich konnte im Business-Kurs mein WARUM finden, das, was mich antreibt, meine Vision:

Meine Vision ist ein Leben mit einer atem- oder energieraubenden Erkrankung wie Asthma voller Lebensfreude und Vitalität – frei von Ängsten vor Atemnot, Panikattacken oder wiederkehrenden Infekten.

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, eine so passende Positionierung für mein Herzensbusiness zu kreieren. Denn primär hatte ich die sowohl die Ayurveda Lifestyle Ausbildung als auch die Buteyko Atemcoach Ausbildung für mich persönlich gemacht. Doch im Kurs bei Kristin Woltmann kristallisierte sich so klar mein Herzensbusiness heraus:

Atemcoaching BREATHING AYURVEDA^® für Asthmatikerinnen und Frauen mit Atemproblemen.

Im Nachhinein lag es so eindeutig vor mir. Denn ich kann nicht nur das neu erworbene Wissen weitergeben. Ich bringe so viel eigene Erfahrung, meine eigene Geschichte und Krankheitsgeschichte mit. Das ist mein grundlegendes Verständnis für meine Klientinnen. Ich kann nachempfinden, wie es ihnen geht mit Asthma, wiederkehrenden und massiv einschränkenden Infekten und Atemnot. Ich habe meinen Weg aus diesen Einschränkungen gefunden. Ich habe mit Ayurveda, Yoga, Pranayama und Chakrenarbeit meine Selbstheilungskräfte aktiviert. All das kann ich meinen Klientinnen mit auf ihren Weg geben. Sie bestärken, wieder an sich und ihre Gesundheit, ihren natürlichen Atem zu glauben.

Obwohl die Business-Kurse online stattfinden, konnte ich so wundervolle Frauen kennenlernen. Mit einigen bin ich im regelmäßigen Austausch – zum Unterstützen, Motivieren, Erfolge feiern. Uns verbindet im Business-Aufbau so viel.

Meine Ausbildung zum Atemcoach nach der Buteyko-Methode

Als ich vor fast 4 Jahren so schwer krank war, habe ich das erste Buch von Dr. Ralph Skuban verschlungen: „Pranayama, die heilsame Kraft des Atems“. Der Beginn meiner tiefen Liebe zum Pranayama.

Später vertiefte ich mich in „Der Energiekörper“ – die Welt der Chakren.

Was für ein Glück, dass Ralph sich dann auch mit der Buteyko-Methode beschäftigte und darüber das Buch „Die Buteyko-Methode“ veröffentlichte und auch eine Ausbildung zum Buteyko-Atemcoach ins Leben rief. Von der Warteliste durfte ich dieses Jahr im Februar endlich in die Ausbildung hüpfen. Lernte vieles Neues:

• warum CO2 für uns kein schädliches Gas ist
• welche positive Effekte NO (Stickstoffmonoxid) für unsere Gesundheit hat
• warum wir Menschen heute überatmen
• was wir selbst gegen eine verstopfte Nase machen können
• welche Atemübungen uns helfen, wieder in unsere Balance zu kommen – gerade als Asthmatiker

Hier in diesem Blogartikel kannst du lesen, wie ich zum Atemcoaching kam und warum ich das Atemcoaching Programm BREATHING AYURVEDA^® entwickelt habe

 

Meine neue Enkelin Hedi begrüßen, Höhlenbauen mit den beiden Größeren und Einschulung

Am liebsten lasse ich hier Bilder sprechen – seit März bin ich nicht nur in zwei Enkel verliebt …

Wenn ich überlege, was einer meiner schönsten Momente 2022 war, fallen mir einige besondere Momente ein.

Die Geburt meiner kleinen Enkelin Hedi ist für mich ein so wundervoller Moment – zu erfahren, dass Liebe wachsen und sich verteilen kann. Dass ich nun auch meine Liebe zu ihr erleben darf und sie in mein Herz schließe. Je mehr Liebe ich schenke, desto mehr Liebe möglich ist.
Unsere Familie dadurch sich neu verbindet und das Band der Liebe größer und weiter wird.

Liebe wird mehr, wenn man sie teilt.

Was besonders cool ist und was uns beide verbindet, sind die roten Haare. Wir beide mit „ginger-hair“, wie man uns in Kenia voller Verzückung genannt hat.

Diese außergewöhnliche, schönste und mystischste Haarfarbe, um die sich so viele Geschichten und Mythen drehen.

• Nur etwas 1-2% der Menschen haben rote Haare.
• Der Mythos der Hexe im Mittelalter.
• Lola rennt.
• Julia Roberts.
• Pumuckl.
• Obelix.

Die Römerinnen waren fasziniert von rothaarigen Germaninnen.
Die Farbe Rot wird mit Emotionen und Leidenschaft assoziiert.
Geheimnisvolle Besonderheit.

Egal welche Haarfarbe meine kleine Enkelin hat, ich bin total verliebt in sie und überglücklich, wenn sie mich selbst über FaceTime anstrahlt.

Mit den beiden größeren Enkeln baue ich Höhlen oder turne ich auf dem Boden herum.

Die Einschulung von Fabian war nicht nur für ihn ein Highlight – eine neue Lebensspahse beginnt. Das schönste Bild von der Einschulung ist … in den Tiefen der Schultüte verschwunden 😉

Texel - meine Lieblingsinsel in der Nordsee

Auf Texel leben mehr Schafe als Menschen. Und auf dem Fahrrad kommt der Wind immer von vorne – egal, wohin ich fahre.

Kibbeling schmeckt wirklich nur in Holland und auf Texel so richtig gut.

Seit ein paar Jahren ist diese Liebe zur Insel gewachsen. Mindestens einmal im Jahr möchte ich mir dort den Wind um die Nase pusten lassen. Mal in einem gemütlichen Ferienhaus, aber noch viel öfter mit unserem Wohnmobil. Mein Lieblingscampingplatz, De Robbenjager, liegt ganz oben im Norden, in der Nähe des Leuchtturms, in den Dünen. Ein paar Schritte über die Dünen und schon bin ich am kilometerlangen, breiten Sandstrand.

Für uns Asthmatiker ist die Brandung der Nordsee mit dem hohen Salzgehalt ideal. Macht die Atemwege wunderbar frei. Da geht es mir gleich noch besser.

Meine Panchakarma Kur auf Madeira

Auf Madeira finden wir alle 5 Naturelemente des Ayurveda: Feuer (Vulkane), Wasser (mitten im Atlantik), Erde (fruchtbare Insel), Raum (die Weite inmitten des Ozeans) und Luft (die unbeständigen Winde).

Du möchtest mehr über meine Panchkarma-Kur erfahren? Hier  geht’s zum ausführlichen Blogartikel.

Diamond Beach und Island mit dem Wohnmobil umrunden

Der Diamond Beach heißt eigentlich gar nicht Diamond Beach. Er hat seinen Namen von den unzähligen Eisbergen, die auf dem Weg vom Gletscher zum Nordmeer auf dem schwarzem Sand stranden. Es funkelt in allen Größen und Farben.

Der Diamond Beach (auch bekannt als Jokulsarlon Strand oder Diamant Strand) ist einer der faszinierendsten Orte, die man in Island besuchen kann!

Einmal die Insel auf der Ringstraße umrunden. Dabei unzählige Wasserfälle bestaunen, an aktiven Vulkanen und kilometerlangen Lavawüsten vorbeifahren. Bunte Holzkirchen und heiße Quellen, Nebel und ewiger Wind … die rauhe, ursprüngliche Natur hat uns in Bann gezogen.

Erster Preis in einem ganz besonderen Fotowettbewerb

Ich bin heute noch so was von stolz auch mich. Es war ein ganz besonderer Fotowettbewerb. Auf unserer Expedition in die Arktis nach Ostgrönland ins Packeis. Ein Reiseziel, das schon so lange auf meiner Bucketlist stand.

Einer meiner schönsten Momente 2022 war, Eisbären in der Arktis, in ihrer natürlichen Umgebung beobachten zu dürfen. Ihre Neugier, ihr Verhalten und ihren grazilen, gemächlichen Gang trotz ihres immensen Gewichtes wahrzunehmen. Diese bedrohte Tierart, deren Lebensgrundlage durch die Klimaveränderung mehr und mehr gestört wird. Diese wunderschönen und größten Raubtiere an Land, die nur im Norden, der Arktis, leben. Gefährdete Einzelgänger, die bis zu 30 Jahre alt werden können. Exzellente Schwimmer, die bis zu zwei Minuten tauchen können. Die mit einer sehr empfindlichen Nase ihre Beute, meist Robben, sogar durch die Eisdecke erspüren können.

Eisbären in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten war ebenso schon lange auf meiner Bucketlist. Ich bin so dankbar und glücklich, dieses Jahr diese Chance bekommen zu haben. Wir hatten so viel Glück, sie ausgiebig beobachten zu können. Ich habe mit eiskalten Fingern an der Kamera in der Kälte an Deck gestanden und versucht, diese Momente einzufangen.

Mountainbike Kurs im Allgäu

Mountainbiken am Main ist gemächlich, aber eben auch etwas langweilig. In den Bergen super spannend. Aber als Asthmatikerin auch ziemlich anstrengend.

Wie gut, dass es inzwischen eMountainbikes gibt. Im Sommer hatte ioch die Chance, in Balderschwang einen eMountainbike-Kurs zu machen. Kann ich nur empfehlen!!! Denn es gibt so vieles zu bedenken, da wäre ich vorher nie drauf gekommen.

Nach dem Kurs habe ich mich so viel sicherer gefühlt, wenn es auf einer holprigen Schotterpiste steiler rauf oder runter ging.

Sensationell finde ich, dass man mit dem Bike schnell an Höhe gewinnt und somit geniale Panorama-Touren fahren kann. Wie du auf dem Bild siehst.

Aber gerade für mich als Asthmatikerin bedeutet das auch, dass ich in einer Gruppe mithalten kann. Dass ich nicht schnaufend hinterher hechele. Ich darf mir erlauben, die etwas höhere Unterstützung des Elektromotors zu wählen. Ich komme dadurch viel weniger in Atemnot und kann meine Belastung optimal variieren.

Pranayama und Breathwork Teacher Training

Was für ein Glück, dass ich Nadine kennenlernen durfte. In der Ayurveda-Ausbildung. Dort hat sie uns Kasuistiken vorgestellt und diese mit uns diskutiert. Und stellte uns Pranayama im Ayurveda vor – wow, welch faszinierende neue Zusammenhänge für mich!

Das Pranayama und Breathwork Teacher Training in der Prana Academy m it den beiden Ausbilderinnen Nadine und Katharina war ein weiterer bedeutender Schritt in der Vertiefung meiner Expertise. Da gingen bei mir viele Lichter an – bestehendes Wissen und Erkenntnisse durften mit neuem Wissen verwoben werden. Daran lasse ich dich auf meinen Social Media Accounts Instagram, Facebook und LinkedIn immer wieder teilhaben. Weil wir alle davon lernen können. Und du dir so vieles für deinen Atem und ein stressärmeres Leben mitnehmen kannst.

Denn mit Pranayma können wir den Atem im Körper lenken. Im Ayurveda ist die Atmung mit dem Naturelement „Luft“ assoziiert. Luft und Raum/Äther ergeben zusammen das Dosha (Bioenergie) Vata. Vata ist die Energie, die alles im Körper in Bewegung setzt und hält. Ob es die Nahrungsaufnahme, die Verdauung, die Ausscheidung, die Herztätigkeit, der Kreislauf, das Nervensystem oder eben auch das Atmungssystem ist. Alles wird über Vata beeinflusst, bewegt. Und Luft ist eng mit Prana, unserer Lebensenergie verbunden. Wenn das Element Luft und das Dosha Vata in Balance sind, sind wir in unserem Gleichgewicht. Und der Atem ist ein sooo wertvolles Tool, um uns ins Gleichgewicht zu bringen. Richtig zu atmen haben viele von uns verloren. Wir atmen zu flach, zu schnell und triggern dadurch unsere Stresshormone. Schaffen wir es, über Atemarbeit, über Pranayama und Breathwork, den Atem bewusst zu lenken, können wir dadurch unser vegetatives Nervensystem beruhigen und bewusst Stress abbauen. Aus der Anspannung wieder in die Entspannung kommen. Unsere Gesundheit auszubalancieren. Den Atem wieder in Balance bringen.

Abschluss meiner Ayurveda Lifestyle Coaching Ausbildung

Ein langes, sehr spannendes Ausbildungsjahr liegt hinter mir.

Zu Beginn der Ausbildung habe ich bereits einen Blog-Artikel geschrieben.

Hier habe ich für dich ein Eindruck einer interaktiven Coaching-Stunde während meiner Ausbildung zum Ayuryveda Lifestyle Coach:

„Dann aber wurden wir ins kalte Wasser geworfen und durften uns zu zweit zum ersten Mal gegenseitig coachen – mit der Konstitutionsbestimmung. 50 Minuten lang – eine so faszinierende Erfahrung und ein super Learning. Es hat mir so viel Freude gemacht, mich mit dir, liebe Conny auszutauschen.

???? wie ist das aktuelle Wärmeempfinden?
???? wie ist momentan die Haut?
???? wie ist derzeit der Schlaf?
????wie ist mein Energielevel?
???? wie ist mein Stresslevel, Gereiztheit oder Aktivitätslevel?
…
Hiermit wollen wir herausfinden, wo momentan Ungleichgewichte sind. Was uns in unserer Balance stört. Wo wir uns überfordern, zu viel im Tun sind oder auch im ungünstigen Energielevel bewegen.

• Über die Doshas und die Konstitutionsbestimmung können wir Antworten und Möglichkeiten finden, wieder in unsere Balance zu finden.
• Erspüren, wie der Energielevel aktuell ist.
• wie wir mit der aktuellen Jahreszeit zurecht kommen, z.B. ob uns  der Herbst auch durchwirbelt
• wo wir über Ernährung, Routinen und Yoga Ausgleich und Erdung uns nähren können.
• Hinschauen, wo wir mehr loslassen dürfen“

All diese Fragen unterstützen uns darin, sensibler zu werden dafür, dass wir Teil der Natur sind. Wir sind ein Mikrokosmos im Makrokosmos. (Darüber findest du auch einen Blog-Beitrag.)

Mir hat der Ayurveda so viel geholfen, in meiner Krankheitsphase besser zurecht zu kommen. Hat meine Selbstheilungskräfte aktiviert. Ich habe gelernt, welche Routinen mir gut tun, wie ich meinen Lebensstil optimal leben kann. Wie ich als Asthmatikerin meine Schwachstellen schone und möglichst symptomfrei lebe. Und in der Ayurveda Lifestyle Coaching Ausbildung durfte ich sehr tief in den Ayurveda eintauchen, um auch meinen Atemcoaching Klientinnen damit eine kompetente Ansprechpartnerin und Begleiterin mit einer hohen Expertise zu sein.

Da ich vermutlich die älteste Teilnehmerin in der Ausbildung war und in diesem Jahr so passgenau mein Herzensbusiness gefunden hatte, durfte ich auch Gast im Podcast meiner Ausbilderin, Dr. Janna Scharfenberg, sein. Dazu mehr weiter unten.

Einsatz für Cargo Human Care e.V. in Kenia und die Masai Mara

Mein Mann Matthias ist Kinderarzt und seit 2007 für den Verein Cargo Human Care e.V. in Nairobi, Kenia, im Einsatz.

Über 100 Kinder leben im Mothers Mercy Home (MMH). Als der Verein gegründet wurde, wurde aus Spenden ein Steinhaus gebaut, damit die Waisenkinder nicht mehr in Wellblechhäusern auf engstem Raum leben mussten.

Zudem wurde eine Ambulanz nach europäischem Standard errichtet und gemeinsam mit angestellten Krankenschwestern betreuen die Ärzte ehrenamtlich monatlich über 2000 Patienten. Mit Spenden wurde 2009 dann auch das Cargo Human Care Medical Centre eröffnet. Es ist an das Gebäude des MMH angeschlossen. Es dient der ärztlichen Versorgung sowohl der MMH-Kinder als auch der in der Umgebung wohnenden Menschen, die dort ohne ärztliche Betreuung leben.

Matthias fliegt jährlich 2 – 3 mal für jeweils eine Woche nach Kenia, um dort im Medical Centre ärztliche Hilfe für die Ärmsten der Armen zu leisten. Alle paar Jahre begleite ich ihn. Wie in diesem Oktober. Dieses mal kam uch unsere jüngere Tochter Nathalie mit ihrem Lebensgefährten Marko (der übrigens meine Website kreiiert hat) und Baby Hedi mit. Sie wollten das Projekt nach all den Jahren selbst kennenlernen.

Wir besuchten das Medical Centre, das Mothers Mercy Waisenhaus und „The Nest“, einem so wichtigen Hilfsprojekt für Mütter und Babys in Not, das eine Deutsche, Irene Baumgartner, ins Leben gerufen hat. Lies unbedingt die Info zu diesem Projekt – man wird mit für uns unvorstellbaren und furchtbaren Geschichten von Müttern mit ihren Babys und Kindern konfrontiert. Auch dort untersucht Matthias die dort aufgenommenen Babys.

Im Anschluss reisten wir noch in die Masai Mara, einem „gut gehüteten Safari Geheimnis“, wie unser Freund vor Ort, Peter Böheim, berichtet. Ihm gehört das Mara Siria Bush Camp, wo wir einige Tage in Zelten übernachteten.

Die Masai Mara schließt sich nördlich der bekannten Serengeti an, einem der bekanntesten und beliebtesten Safari Gebiete in Afrika und ist bekannt für die große Anzahl von Raubtieren wie Löwen und Geparden und die große Migration – ein Spektakel bei dem 1,5 Millionen Gnus durch das Masai Mara Triangle Reservat wandern und auf der Suche nach neuen Grasflächen auch den Masai Mara Fluss überqueren.

Hier geht’s zu einer Auswahl von CHC-Einsatzberichten meines Mannes Matthias:

• April 2021 mitten in der Pandemie ein Einsatz in einem Medical Camp in der Masai Mara

• Nov. 2016 Ich lerne bei jedem Einsatz dazu
• August 2010, kinderärztlicher Einsatz
• Februar 2009, Einsatz zur Eröffnung des neuen Cargo Human Care Medical Centre, bei dem ich mit vor Ort war
• April 2008 ein Einsatz, bei dem ich auch als Krankenschwester im Einsatz war
• September 2007 erster kinderärztlicher Einsatz in Nairobi

Falls du unterstützen möchtest:

Kenias Menschen brauchen Hilfe

Für die meisten Menschen in Kenia ist medizinische Versorgung heute unerschwinglich. Rund 65 Prozent der inzwischen fünf Millionen Einwohner Nairobis leben in Wellblechhütten ohne sauberes Wasser und sanitäre Einrichtungen. Besonders gravierend ist die Situation von Kindern, deren Eltern an AIDS erkrankt und gestorben sind. Häufig sind die Waisenkinder selbst HIV-positiv und bedürfen besonderer medizinischer Betreuung. Cargo Human Care leistet konkrete und nachhaltige Hilfe in Kenia.

Die Hilfsgelder werden kosteneffizient und mit nachhaltiger Wirkung eingesetzt:
Sie unterstützen das Waisenhaus und das CHC Medical Centre einschließlich der Bezahlung der angestellten Schwestern, der Medikamente sowie der benötigten Krankenhausaufenthalte. Alle an dem Projekt Mitwirkenden in Deutschland, leisten ihre Arbeit ehrenamtlich. So bleiben die Verwaltungskosten unter einem Prozent der Spendeneinnahmen beschränkt – und du kannst sicher sein, dass deine Spende ankommt. Davon überzeugen sich unsere Ärzte regelmäßig vor Ort.

Hier kannst du spenden.

Gast im Podcast bei Dr. Janna Scharfenberg

Es war mir eine besondere Ehre, Interview-Gast bei Janna, meiner Ausbilderin in der Ayurveda Lifestyle Coaching Ausbildung, im Podcast zu sein. Und darüber sprechen zu dürfen, wofür ich brenne.

Mehr dazu findest du im Blogbeitrag und Podcast.

Sunset Meditation und Sunrise-Yoga beim Yoga Retreat auf Teneriffa

Nachdem ich meine Zertifikate als Ayurveda Lifestyle Coach und als Pranayama und Breathwork Teacher relativ zeitgleich in den Händen hielt, war ich erst mal ziemlich platt. So intensive Ausbildungen. Eine große Zeitinvestition. Und ich war und bin so stolz auf mich. das wollte ich feiern.

Da ergab es sich, dass Dr. Nadine Webering bei ihrem Yoga-Retreat auf Teneriffa noch einen Platz frei hatte. Yeah – eine Woche MeTime! Yoga, ayurvedische Küche, Sonne, Meer, angenehme Temperaturen, Sonnenaufgänge mit Yoga, Sonnenuntergänge mit Meditationen … ich durfte mich dreimal am Tag an den gedeckten Tisch inmitten der Bananenplantage setzen. Unser Koch Rayco verwöhnte uns so wundervoll.

Hier zeige ich dir eine kleine Auswahl der Köstlichkeiten und unseren sensationell gelegenen Essplatz:

Hattest du schon einmal eine „Bananen-Flatrate“? Wir konnten so viele Bananen essen, wie wir wollten … es stand immer eine große Kiste wunderbar schmeckender, reifer Bananen für uns bereit.

Mein besonderes Geschenk an mich selbst

 

BREATHING AYURVEDA ist mein selbst entwickeltes Atemcoaching Programm, in dem ich Pranayama, Ayurveda und Yoga kombiniere. Weil ich selbst von allen Aspekten so sehr für meine Genesung und Gesundheit profitiert habe.

Meine Ausbilderin Janna empfahl mir, BREATHING AYURVEDA als Marke schützen zu lassen. Diesem Rat bin ich sehr gerne gefolgt.

Und nun habe ich mir selbst geschenkt, sowohl BREATHING AYURVEDA als auch YuttaYoga beim Patent- und Markenamt eintragen zu lassen. WOW!

Es heißt nun:

BREATHING AYURVEDA^®

YuttaYoga^®

Kannst du nachvollziehen, dass ich darauf stolz bin? Ich bin nun 63 Jahre alt, habe nochmals neu durchgestartet und nun zwei eingetragene Marken!

 

Highlights und Herausforderungen 2022

Meine größten beruflichen Erfolge in 2022 waren:

1. Ayurveda Lifestyle Coaching Ausbildung bei Dr. Janna Scharfenberg
2. Buteyko Atemcoach Ausbildung bei Dr. Ralph Skuban
3. meine ersten Atemcoaching Klientinnen erfolgreich betreut zu haben

 

Meine vielleicht wichtigsten Lektionen 2022:

1. der Umgang mit meiner Ungeduld
2. mein zu stark ausgeprägter Perfektionismus.

Ich darf auch in 2023 weiter lernen, leichter und entspannter damit umzugehen.

„Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.“

2022 ist das erste Jahr für meinen Businessaufbau. Mir ist bewusst, es darf langsam wachsen. Aber ich ertappe mich immer wieder, zu schnell zu viel erreichen zu wollen. Ich sehe, was andere machen, wie sie sichtbar sind und denke, das müsste doch auch bei mir jetzt machbar sein. Was zur Folge hat, dass ich viel zu viel Zeit in mein Business investiert habe, mehr als ich eigentlich wollte. Dass ich kleine Erfolge nicht gefeiert habe, sondern gleich weiter gegangen bin.

• Ich darf mehr in mich hinein hören.
• Ich brauche nicht auf jedes Pferd aufzuspringen.
• Ich darf in meinem eigenen Tempo gehen.
• Ich darf mir Prioritäten setzen und danach leben.
• Ich darf meine Energie schützen und damit sorgsam umgehen.
• Ich darf „NEIN“ sagen – zu meinem Hang zum Perfektionismus und meiner Ungeduld, wenn sie mal wieder das Ruder übernehmen wollen.
• Mein Businessaufbau darf leicht sein.
• Ich darf mir selbst vertrauen.

Was war einer meiner schlimmsten Momente 2022?

Da musste ich erst mal überlegen – was mich sehr gefreut hat. Denn mein Jahr fand ich rundum positiv und inspirierend. Wenn ich an die Weltpolitik denke, könnte ich einige schrecklichen, schlimmen Momente aufzählen. Aber die betreffen die meisten von uns und dich vermutlich ähnlich wie mich.

Aber dann fiel mir der 1. Juni 2022 ein – ich bekam einen Infekt und der Schnelltest war in Sekunden positiv! Da begannen bei mir die Rädchen sich zu drehen – Schockmoment! Meine Lunge ist mein Schwachpunkt. Vor 3 1/2 Jahren war ich für fast ein Jahr schwer an der Lunge erkrankt. Und deshalb hatte ich seit Beginn der Pandemie eine Riesen Angst davor, Covid zu bekommen. Die Vorstellung, mit Atemnot auf einer Intensivstation zu landen, die Vorstellung, keine Luft zu bekommen – Horrorvorstellung!!! Die ersten 24 Stunden nach dem Test haben mich dementsprechend runter gezogen. Das waren schlimme Momente.

Doch dann bin ich in meinem Quarantänezimmer (mein Mann bislang negativ) echt in mich gegangen. Weil ich merkte, dass es mir subjektiv gut ging. Weil ich zwar einen Husten bekam, aber meine Bronchien weit blieben. Weil ich kein Fieber bekam. Weil ich meine Atemübungen mehrmals am Tag machte. Weil ich meine Chakren-Meditationen machte, die ich  bereits damals intensiv praktizierte.

• Und ich stellte fest, ich kann etwas tun.
• Ich bin nicht dieser Infektion einfach ausgeliefert.
• Mein Mindest hat sich geändert – damit habe ich den Schalter umgelegt. Ab dem Moment hatte dieser Infekt seinen Schrecken verloren. Das war so wertvoll für mich.

Meine schönsten Momente 2022:

• Die Geburt meiner kleinen Enkelin Hedi
• Polarlichter in Finnisch Lappland
• mit dem Eisbrecher im Packeis in der Antarktis

Was bei mir 2022 sonst noch los war

Meine beruflichen und persönlichen Ziele 2023

Meine persönlichen Ziele:

• mit dem Wohnmobil ans Nordkap
• mit meiner Enkelin Lena eine Woche nach Holland an die Nordsee
• mehr Bücher lesen
• regelmäßig ins Fitness-Studio
• im Frühjahr und Herbst einen Cleanse machen
• einen Fotoworkshop buchen
• mir mehr Pausen gönnen
• auf meinen Körper hören

Beruflich habe ich mir folgende Ziele vorgenommen:

• selbst Anusara-Weiterbildungen besuchen
• eigene Yogapraxis mit meinen Lehrerinnen
• mein Online-Business mit Atemcoaching ausbauen
• Yoga-, Pranayama-Workshops anbieten
• Yoga-Retreat planen und durchführen
• Online-Buteyko-Kurs anbieten
• mein Motto für 2023: Weniger Ist Mehr