Jul 2024

Omega-3 und Atemwege – Freund oder Feind?

Warum ist Omega-3 so wichtig?
Und warum macht es für dich mit Atemproblemen Sinn, deine Fettsäuren im Blick zu haben?
Viele kennen die Notwendigkeit der Omega-3-Fettsäuren hauptsächlich für das Thema Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Aber auch bei psychischer Gesundheit (Burnout, Depression) und ganz vielen anderen Themen wie Allergien, Asthma, Beschwerden mit dem Bewegungsapparat, Bluthochdruck, Darmproblemen, ADS/ADHS, entzündlichen Hauterkrankungen (Neurodermitis, Schuppenflechte), Nervenerkrankungen (Parkinson, Multiple Sklerose), PMS aber auch v. a. vor und während der Schwangerschaft spielt Omega-3 eine wichtige Rolle!

Warum ist das so?
Darüber berichtet nun 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗞𝗼𝗹𝗹𝗲𝗴𝗶𝗻 𝗦𝗶𝗺𝗼𝗻𝗲 𝗪𝗲𝗶ß 𝗶𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲𝗺 𝗚𝗮𝘀𝘁𝗯𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und neue Erkenntnisse!

Über mich - Simone Weiß

Mein Name ist Simone Weiß, ich bin 39 Jahre alt, verheiratet und wohne mit meinem Mann im schönen Augsburg – im Süden Deutschlands.

Seit einigen Jahren gehe ich meiner Berufung nach und unterstütze Menschen, die Ihre Gesundheit von innen heraus stärken möchten.

Ich bin als holistische Darmtherapeutin und Gesundheitsberaterin vor vier Jahren auf das Thema Fettsäuren gestoßen – und dieses Thema hat mich nicht mehr losgelassen. So viele Menschen haben schon mal gehört, dass Omega-3 wichtig ist – aber warum, weiß kaum jemand, geschweige denn, WIE wichtig für unsere Gesundheit. Aus diesem Grund habe ich mich auch im Bereich Mikronährstoffe und Fettsäuren weitergebildet und darf in diesem Bereich auch referieren – ein Herzensthema!

Basics zu den Omega-Fettsäuren

Bevor ich tiefer in die Thematik einsteige, mache ich dich mit den Basics vertraut. Was ist denn eigentlich Omega-3? Warum sollte man seinen Omega-6-Konsum im Auge behalten?

Bestimmt hast du bereits von gesättigten und ungesättigten Fetten gehört.

Die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind eine Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die für den Menschen essenziell sind. Essenziell sagt man, wenn der Körper etwas nicht selbst herstellen kann und wir es deshalb über die Nahrung aufnehmen müssen.

Es gibt verschiedene Typen von Omega-Fettsäuren – die bekanntesten sind Omega-3 und Omega-6. Beide sind für unsere Gesundheit sehr wichtig.

Wenn wir bedenken, dass unser Gehirn zu 70 % aus Fett, die Nervenbahnen mit einer fettreichen Myelinschicht überzogen sind, und auch in der Netzhaut unserer Augen sehr viele Fette vorhanden sind, dann merken wir, wie wichtig diese Fette wirklich für uns sind. Selbst die Zellmembran (Zellwand) jeder einzelnen Zelle besteht aus Fetten! Dazu später mehr.

Unter den Omega-3-Fettsäuren gibt es drei sehr bekannte Fettsäuren

Omega-3 EPA

EPA (Eicosapentaensäure)

Diese maritime Fettsäure (aus Algen und Wildfisch) gilt als entzündungshemmend und positiv für unser Herz-Kreislauf-System

Omega-3 DHA

DHA (Docosahexaensäure)

Ist ebenso eine maritime Fettsäure, die als Struktur-Omega-3-Fettsäure wesentlicher Bestandteil von Gehirn, Augen und Nervenbahnen ist

Omega-3 ALA

ALA (Alpha-Linolensäure)

Ist die einzige pflanzliche Omega-3-Fettsäure, die wir hauptsächlich aus Leinöl und -samen, Chiasamen, Hanfsamen, aber auch u. a. Walnüssen kennen.

Unser Körper ist intelligent – aber wird leider manchmal ausgebremst. So könnte die pflanzliche Omega-3-Fettsäure ALA „eigentlich“ in EPA und DHA umgewandelt werden. Leider werden diese Enzymwege durch andere Fettsäuren, auf die ich gleich eingehe, blockiert. So müssten wir eine große Menge an ALA-reichen Lebensmitteln zu uns nehmen, um nur ansatzweise den Bedarf an Omega-3 zu decken. Wir sprechen hier von einer Menge von ca. 250 ml Leinöl – täglich.

Welche bekannten Omega-6-Fettsäuren gibt es?

  • Linolsäure: diese Fettsäure ist die am häufigsten vorkommende Omega-6-Fettsäure in unserer Ernährung. Sie kommt in vielen Pflanzenölen vor wie Sonnenblumenöl, Maiskeimöl, Distelöl, Sojaöl etc. Der Körper kann sie in andere Omega-6-Fettsäuren umwandeln.
  • Arachidonsäure AA: Diese wichtige Fettsäure wird aus der Linolsäure synthetisiert und ist ebenso in tierischen Produkten wie Fleisch, Eier und Milchprodukte enthalten, v.a. wenn diese aus Massentierhaltung stammt und mit Soja gefüttert wird.
  • Gamma-Linolensäure (GLA): Diese Fettsäure wird ebenso aus der Linolsäure gebildet und kommt auch v.a. in Nachtkerzenöl und Borretschöl vor. Diese Fettsäure hat entzündungshemmende Eigenschaften und wird manchmal als Nahrungsergänzungsmittel verwendet.

Das Geheimnis unserer Zellmembran um das Zusammenspiel von Fetten

Die Fettsäuren, v.a. die oben genannten, sind u.a. Bestandteil einer jeder Zelle in unserem Körper – das sind je nach Körpergröße und Gewicht zwischen 35 und 100 Billionen Zellen!

Wichtige Vertreter der Fette in der Zellmembran sind gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, darunter v.a. verschiedene Omega-3, Omega-6 und Omega-9-Fettsäuren. Die Zelle ist gesund, wenn der Zellstoffwechsel ordentlich funktionieren kann – die Nährstoffe kommen in die Zelle, Stoffwechselendprodukte die Zelle über die Zellmembran verlassen.

Genau dafür ist ein optimales Verhältnis der Fettsäuren untereinander notwendig. Ist das nicht der Fall, leidet die Geschmeidigkeit der Zelle, sie ist nicht mehr flexibel und weich – sondern wird starr und undurchlässig.

Die Zellmembran Simone Weiß

Gerade hier spielen nun unsere Omega-3- und Omega-6-Fette eine große Rolle:

  • 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗢𝗺𝗲𝗴𝗮-𝟯 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝗲𝗹𝗹𝗺𝗲𝗺𝗯𝗿𝗮𝗻 𝘄𝗲𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗴𝗲𝘀𝗰𝗵𝗺𝗲𝗶𝗱𝗶𝗴
  • 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝘃𝗶𝗲𝗹 𝗢𝗺𝗲𝗴𝗮-𝟲 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝗲𝗹𝗹𝗺𝗲𝗺𝗯𝗿𝗮𝗻 𝗵𝗮𝗿𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝘁𝗮𝗿𝗿

Besteht hier ein Ungleichgewicht, leidet der Zellstoffwechsel – und damit die Funktionen unseres Körpers. Hier können nun stille Entzündungen entstehen, die als Basis fast aller (Wohlstands-) Erkrankungen gelten.

Wie entstehen stille Entzündungen?

Unser Körper ist immer wieder mit Erregern belastet und erleidet Verletzungen. Diese sind manchmal sichtbar, oft aber spielt es sich im Körperinneren ab.

Wenn wir eine Verletzung erleiden, in die Erreger gelangen, hat der Körper einen wichtigen Organismus entwickelt – die Entzündung. Stell dir vor, du fällst auf offener Straße hin und rammst dir dein Knie massiv auf. Zu den Schmerzen gesellt sich zügig eine Schwellung, Rötung und Überwärmung. Der Körper beginnt, sich gegen die eingedrungenen Erreger zu wehren und produziert die Entzündung, um die Erreger einzudämmen. Das Immunsystem wird gepusht, die weißen Blutkörperchen aktiviert und die Erreger werden bekämpft. Dazu wird die Omega-6-Fettsäure Arachidonsäure benötigt – die somit die Entzündung in die Höhe treibt. Die Erreger sind mithilfe der wichtigen Arachidonsäure eliminiert – und nun benötigen wir einen Entzündungshemmer – da kommt die Omega-3-Fettsäure EPA (Eicosapentaensäure) ins Spiel, die ähnlich wie ein Feuerlöscher nun den Brand beseitigt.

Wir haben somit die zwei wichtigen Vertreter der Omega-Fettsäuren: die Arachidonsäure (Omega-6) als Entzündungstreiber und die EPA (Omega-3) als Entzündungshemmer kennengelernt. Und genau hier liegt die Problematik:

Bis zu 97 % der Bevölkerung hat ein Ungleichgewicht dieser beiden Fettsäuren, es gibt zu viele Entzündungstreiber und zu wenige Entzündungshemmer.

Somit kann aus einer akuten Entzündung, die wir u.a. durch das o.g. Beispiel erkannt haben, eine chronische stille Entzündung werden, da die zu wenig vorhandenen Omega-3-Fettsäuren EPA die Entzündung nicht mehr genug gehemmt bekommen.

Kommen Nährstoffe gut in der Zelle an?

Unser Körper ist davon abhängig, dass wir ihn gut nähren. Wir nehmen durch unsere Nahrung wichtige Nährstoffe auf oder ergänzen mit Nahrungsergänzungsmitteln, aber kommen diese wichtigen Nährstoffe auch in unsere Zellen? Ist die Zellmembran weich und geschmeidig und dadurch aufnahmefähig, oder produzieren wir am Ende teuren Urin?

Wir dürfen uns gut um unseren Körper kümmern, damit wir einen guten Grundstein für unsere Gesundheit legen, sodass Erkrankungen vermieden oder wenn bereits vorhanden, positiv beeinflusst werden können.

Leider hat sich unsere Ernährung in den letzten ca. 110 Jahren sehr verändert. Omega-6-Fettsäuren in der Ernährung haben stark zugenommen, seitdem es Pflanzenöle, Margarine, Massentierhaltung, Fertiggerichte etc. gibt.

Parallel haben Omega-3-Fettsäuren stark abgenommen, wie wir sie in Wildfisch und Algen finden. Dieses Ungleichgewicht hat einen so immensen Einfluss auf unsere Zellen und damit kann es diesen Einfluss auch auf die Gesundheit haben.

So zeigte sich in vielen Studien, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren die Entzündungsbereitschaft überall im Körper, auch in den Bronchien, fördert.

Omega-3 ist tatsächlich der am meisten studierte Nährstoff – mit bereits über 36.000 Studien! Im Bereich der Atemwege ist die Studienlage noch etwas geringer, aber: Es gibt Studien, die ich in den Artikel auch mit einfließen lasse. Auch werde ich dir gleichzeitig von tollen Erlebnissen berichten, die ich bei meinen Klienten erfahren durfte. Diese Menschen von klein bis groß haben etwas für das Gleichgewicht der Fettsäuren getan – und damit ihre Gesundheit unterstützt.

Omega-3-Mangel und Atemwege

Wie hängen nun Atemprobleme mit einem Mangel an Omega-3-Fettsäuren zusammen?

Was die aktuellen Studien hergeben und auch die Erfahrungen bei meinen Klienten und Klientinnen sowie in meinen Netzwerken zeigt, scheinen Omega-3-Fettsäuren für unsere Lungengesundheit vielversprechend zu sein.

Omega-3-Fettsäuren können wichtige entzündungshemmende Eigenschaften haben.

Entzündungen spielen gerade bei verschiedenen Atemwegserkrankungen wie Asthma und COPD (chronisch obstruktive Bronchitis) eine wichtige Rolle.

Durch die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren kann die Entzündungsreaktion in den Atemwegen reduziert werden, was zu einer Linderung der Symptome und einer Verbesserung der Atemwegsfunktion führen kann. Außerdem wird angenommen, dass Omega-3-Fettsäuren auch die Schleimproduktion in den Atemwegen regulieren können. Dadurch können die Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, die Atemwege freizuhalten sowie die Atmung zu erleichtern. Hier spielt die Omega-3-Fettsäure EPA (Eicosapentaensäure) eine wichtige Rolle – diese reguliert den Entzündungsstatus im Körper.

Bereits im Jahr 1996 gab es bereits eine Untersuchung mit 468 Kindern in Wales. Dort zeigte sich, dass das Risiko, an Asthma zu erkranken, sich bei einer fischarmen Ernährung deutlich erhöhte. (*1)

Wichtige, sehr aktuelle Studie zu Atemwegen und Omega-3

Eine weitere sehr wichtige, aktuelle Studie ergab Folgendes: Es fand eine zweiteilige große Untersuchung statt, im ersten Teil nahmen über 15.000 US-Amerikanern teil. Diese waren bei Studienbeginn im Allgemeinen gesund, wenige hatten eine chronische Lungenerkrankung. Die Teilnehmer waren durchschnittlich 56 Jahre alt. Für 7 Jahre wurden die Teilnehmer beobachtet.

Das Ergebnis der Studie:

Hierbei wurde festgestellt, dass höhere Werte an Omega-3-Fettsäuren im Blut mit einer geringeren Verschlechterungsrate der Lungenfunktion verbunden waren. Die Abnahme der Lungenfunktion könnte damit gebremst werden!

Dies betrifft vor allem die DPA (Docosahexaensäure). Mit einem Anstieg des DHA-Anteils an den gesamten Fettsäuren um 1 % war bereits mit einer um 1,4 ml pro Jahr verzögerten Abnahme der exspiratorischen Einsekundenkapazität verbunden! (*2)

Weiterführung der Studie mit mehr als 500.000 TeilnehmerInnen

Die Studie wurde weitergeführt – es wurden auf der UK Biobank basierenden Studie aus Europa mit mehr als einer halben Million Teilnehmenden herausgefunden, dass

höhere Werte an Omega-3-Fettsäuren mit einer besseren Lungenfunktion

verbunden waren (*3).

Auf Grundlage dieser großen bevölkerungsbasierten Studie liegt nahe, dass Omega-3-Fettsäuren und vor allem EPA und DHA zur Erhaltung der Lungengesundheit beitragen können.

Omega-3-Fettsäuren aus ärztlicher Sicht

Dr. Frank Liebke war Facharzt für Allgemeinmedizin und Experte für Präventiv-, Orthomolekular- und Ernährungsmedizin. Er hat zahlreiche Bücher verfasst, so auch das Buch „Meer Gesundheit!“, welches bereits 2007 veröffentlicht wurde.

Er verstand es, Studien zu lesen und hat in diesem Buch studienbasiert über sämtliche Erkrankungen berichtet, so auch dem Thema:

… wieder besser Luft kriegen – mit Omega-3.

Er zitiert einige Studien, die zeigten, dass der Bronchialschleim asthmakranker Patienten auffallend hohe Anteile von Entzündungsbotenstoffen, die aus der Arachidonsäure gebildet werden, enthielten (*4).

Auch erwähnte er, dass europäische Asthmaexperten davon ausgehen, dass durch eine vermehrte Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren die Zahl der Atemwegserkrankungen und Schwere der Verlaufsform und die Intensität von Asthmaanfällen und deren Todesrate deutlich reduzieren ließ. Außerdem könnte es helfen, den Einsatz der Medikamente zu senken (*5).

Omega-3-Fettsäuren verbesserten nicht nur in leichteren Fällen die Atemwegsbeschwerden (*6), sondern zeigten auch bei schwerst erkrankten, auf der Intensivstation liegenden Patienten eine entscheidende Wirkung (*7).

Und laut einer amerikanischen Fachzeitschrift bestätigten Notfallmediziner, dass mithilfe der Omega-3-Fettsäuren die Zeit der Patienten an der Beatmungsmaschine um glatte fünf Tage reduziert werden konnte (*8).

Anhand dieser Studienergebnisse ist erkennbar, dass diese künftig für individuelle Ernährungsempfehlungen, v.a. für Personen mit hohem Risiko für chronische Lungenerkrankungen, genutzt werden können.

Welche Erfahrungswerte habe ich bei meinen Klienten bzgl. ihrer Atemwege?

  • Mann, ca. 60 Jahre, hat seit 2012 Asthma, früher mehrfach täglich 2 verschiedene Asthma-Sprays und oft Krankenhausaufenthalte mit angehender Lungenentzündung und Belastung des Herzens durch die Atemnot.
    Seit Ausgleich der Fettsäuren nur noch 1 Hub am Tag, keine Krankenhausaufenthalte mehr und sogar Fahrradfahren ist ohne Atemnot wieder möglich.
  • Verschleppte Bronchitis bei einem 30-jährigen Mann, welche durch Ausgleich der Fettsäuren beruhigt wurde, der Husten ist abgeklungen.
  • Frau, 65 Jahre alt, chronische Bronchitis, seit 4 Jahren beschwerdefrei
  • Frau, 58 Jahre alt, benötigt keine Asthmasprays mehr

Sind das nicht wunderbare Erlebnisse?

Dafür liebe ich meine Tätigkeit. Ich freue mich über jede kleine Verbesserung bei meinen Klienten, die wir durch einen Ausgleich der Fettsäuren unterstützen können.

Wichtig: Omega-3-Fettsäuren sind kein alleiniges Heilmittel und sollten auch nicht als Ersatz für eine medizinische Behandlung von Atemwegserkrankungen dienen. Falls du unter Atemwegsproblemen leidest, ist es in erster Linie ratsam, mit einem Arzt/Facharzt zu sprechen, um die beste Behandlungsoption für dich zu finden.

Weitere wichtige Nährstoffe

Neben Omega-3-Fettsäuren sind bei Asthma auch andere Nährstoffe noch sehr wertvoll. So können:

  • Magnesium die Bronchien erweitern
  • Selen und Jod Antikörper reduzieren
  • Vitamin D3, v.a. in Kombination mit Omega-3, die Entzündungen reduzieren.

Dazu sollten auch individuelle Mikronährstoffmängel ausgeglichen werden.

Kennst du deine Fettsäurewerte?

Bluttest Omega-3

Wusstest du, dass man mit einem einfachen Selbsttest prüfen lassen kann, wie es um die verschiedenen Fettsäuren und damit der Zellgesundheit steht?

 

In einem einfachen Selbsttest werden die elf wichtigsten Fettsäuren der Zellmembran überprüft, ebenso das Verhältnis der entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäure AA (Arachidonsäure) im Verhältnis zur entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäure EPA (Eicosapentaensäure). Auch wird geprüft, wie viel Omega-3 insgesamt in Prozent in der Zellmembran vorhanden sind.

Ich erlebe in meiner Praxis täglich, wie viele Menschen so sehr aus dem Gleichgewicht sind. Deswegen rate ich jedem, den Test für sich zu machen und eventuell auftretende Defizite über ein hochwertiges Omega-3-Präparat und über die Ernährung positiv zu beeinflussen.

Worauf solltest du bei Omega-3-Präparaten achten?

Es gibt ein paar Qualitätsmerkmale, die ich dir näherbringen möchte.

"FULLSPEKTRUM" von Omega-3

Durch das volle Spektrum wirkt das Öl wie ein Orchester – eine einzelne Fettsäure ist weniger wirksam als das gesamte Zusammenspiel.

  • Hochdosierte Produkte mit extra viel EPA und DHA deuten darauf hin, dass sie nicht das volle Spektrum bieten, da in einem Fullspektrum-Öl nur etwa 30% Omega-3-Fettsäuren enthalten sind.
  • Viele Omega-3-Produkte, insbesondere Kapseln, verwenden oft nur extrahiertes EPA und DHA und bewerben sich als „hochdosiert“. Im Fisch sind jedoch viele weitere Omega-Fettsäuren vorhanden, die synergetisch wirken.
  • Eine Hochdosierung wird häufig durch chemische Verfahren wie das Ethylester-Verfahren erreicht.
  • Neben EPA und DHA ist auch DPA (Docosapentaensäure) wichtig, die neuroprotektive Eigenschaften hat und positiv auf die Herz-Kreislauf-Funktion wirkt. Dieses Trio kann das Risiko für chronische Erkrankungen um 18% senken und ist mit der Gehirnleistung verknüpft.

Warum also nicht ein Öl wählen, das in seiner Zusammensetzung frischem Fisch ähnelt – flüssig und ohne fischigen Geschmack, was auf einen niedrigen TOTOX-Wert hinweist?

TOTOX (Total oxidation)

Der TOTOX-Wert zeigt, wie stark das Ursprungsöl oxidiert ist:

  • Je höher der Wert, desto ranziger und fischiger schmeckt das Produkt – und desto schädlicher ist es für unseren Körper.
  • Ein niedriger TOTOX-Wert ist entscheidend, da ab dem Wert 10 Geschmacksveränderungen auftreten.
  • Obwohl Öle bis zu einem Wert von 30 zugelassen sind, können hohe TOTOX-Werte negative gesundheitliche Folgen wie Zellschäden, Entzündungen, beeinträchtigte Gehirnfunktion und Magen-Darm-Beschwerden verursachen.

Fordere daher einen Nachweis vom Hersteller an und prüfe den Geschmack – bei Fischgeruch sollte die Einnahme vermieden werden.

FREI VON SCHADSTOFFEN

Das Omega-3-Präparat soll nachweislich frei von Schwermetallen, Schadstoffen und Dopingmitteln sein. Hierzu fordere Labornachweise des Öls an, und sehe nach, ob das Präparat auf der Kölner Liste geführt wird.

HERSTELLUNG

  • Ein Fullspektrum-Öl ist ideal, besonders mit MSC-Zertifizierung und Friend-of-the Sea-Zertifizierung.
  • Es sollte aus Wildfang stammen, aus einem geschützten Fanggebiet, und direkt nach dem Fang auf dem Schiff verarbeitet werden.
  • Am besten wird das Öl aus Resten des für Filets gefangenen Fisches gewonnen.
  • Um Oxidation zu vermeiden, muss die Verarbeitung ohne Wärme und unter Sauerstoffausschluss erfolgen.
  • Hochwertige Produkte enthalten Bio-Olivenöl, Rosmarinextrakt, Vitamin D und E. Ätherische Zitrusöle sind empfehlenswert, um Beschwerden bei Histaminintoleranz zu verhindern.

Was ist, wenn du kein Fischpräparat zu dir nehmen möchtest?

Es gibt auch sehr hochwertige Algenölpräparate, deren Wirksamkeit gut sind, jedoch noch nicht an die des Fischöls herankommen.

Achte bei der Herstellung auf die o.g. Qualitätsmerkmale und darauf, dass die Algen in geschützten Gefäßen unter Meeresbedingungen gezüchtet werden.

Ist Fischöl wirksamer als Algenöl?

Die Diskussion über Fischöl vs. Algenöl ist komplex.

Fischöl bietet meist höhere Konzentrationen der wichtigen Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA, die für Herzgesundheit und Gehirnfunktion entscheidend sind, sowie weitere Fettsäuren in einem Fullspektrum-Öl.

Algenöl liefert ebenfalls EPA und DHA, jedoch in geringeren Mengen.

Studien zeigen, dass Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl möglicherweise besser aufgenommen werden, möglicherweise wegen der chemischen Struktur oder Begleitstoffe.

Während Fischöl umfangreich erforscht ist, sind die Studien zu Algenöl noch begrenzt. Beide Öle haben Vorteile, und die Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen, pflanzenbasierter Ernährung oder Umweltbedenken ab.

Warum Eqology mein Favorit unter den Omega-3-Produkten ist

Du siehst, es gibt viele Faktoren, die die Qualität eines Omega-3-Produkts beeinflussen. In meiner langjährigen Tätigkeit als Gesundheitsberaterin und Darmtherapeutin habe ich intensiv nach einem Produkt gesucht, das meinen hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird. Mir war wichtig, mit einer Firma zusammenzuarbeiten, die transparent agiert und alle meine Fragen beantworten kann.

Diese Suche hat mich zum norwegischen Unternehmen Eqology  geführt. Seit 26 Jahren ist Eqology am Markt, und 2015 hat der CVO Børre Gjersvik ein testbasiertes Konzept entwickelt, das mich überzeugt hat.

Der Leitspruch von Eqology „It’s in our nature“ spiegelt sich in ihren Produkten wider – viele stammen sogar direkt aus der unberührten Natur Norwegens, einschließlich des Kabeljaus, dessen Öl in den Omega-3-Ölen verwendet wird.

Hier schwimmen unsere Fische
Hier schwimmen unsere Fische

Transparenz, Umweltgedanke (Einsatz für den Meeresschutz, wachsender Fischbestand, recycelte Flaschen und Kartonagen, …), aber auch ein wahnsinniges Herzblut der Mitarbeiter, glänzende Augen, wenn über die Visionen gesprochen wird – all das waren kleine Faktoren, die Eqology von den Mitbewerbern unterscheiden.

Eqology Superior Taste Award

Und hast du schon einmal gehört, dass ein Omega-3-Produkt von Haubenköchen ausgezeichnet wird? Ich vorher auch nicht.

Seit 2019 erhalten die Omega-3-Produkte von Eqology den Superior Taste Award – eine hohe Auszeichnung von den weltbesten Köchen und Sommeliers für den exzellenten Geschmack.

Was ist das testbasierte Konzept?

Eqology überzeugt mit einem überzeugenden Wirkversprechen, das durch den Fettsäuretest bestätigt wird. Beginne deine Gesundheitsreise mit diesem Test, um deinen aktuellen Omega-3-Status zu ermitteln.

Das halbjährige Konzept von Eqology zielt darauf ab, deine Gesundheit nachhaltig zu verbessern. Mit regelmäßiger Einnahme des hochwertigen Omega-3-Öls gibst du deinem Körper die nötigen Nährstoffe zur Zellgesundheit. Die positiven Effekte zeigen sich oft erst nach einiger Zeit, daher ist Kontinuität wichtig.

Nach sechs Monaten kannst du einen weiteren Test durchführen, um die Veränderungen in deinem Fettsäureprofil zu überprüfen. Diese anonyme Auswertung zeigt dir, wie sich deine Werte verbessert haben und welche positiven Effekte das Öl auf deine Gesundheit hat.

Mit diesem Konzept unterstützen wir dich dabei, die besten Ergebnisse zu erzielen und motiviert an deiner Gesundheit zu arbeiten – ein Schritt zu einem gesünderen Lebensstil, bei dem ich dich gerne begleite!

Wie klingt das? Hol dir den kostenlosen Test und starte dein Gesundheitskonzept!

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Deine Lieferung kommt bequem zu dir nach Hause, spart dir Zeit und vermeidet lange Lagerzeiten, die die Qualität beeinträchtigen könnten. Es könnte nicht einfacher sein!

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Fazit und dein Kontakt zu mir

Wie du siehst, spielt die richtige Balance der Fettsäuren, v.a. unter den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren eine immense Rolle für unser Wohlbefinden. Es lohnt sich, sich mit diesem Thema intensiver zu beschäftigen und auch selbst mal zu testen, wie es um die eigene Fettversorgung steht. Unterstütze deinen Körper von Grund auf und lege einen Grundstein für deine Gesundheit.

Eine Aussage des Arztes Dr. Frank Liebke:

Mit mehr Omega-3-Fettsäuren atmet es sich leichter.

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Gerne stehe ich für deine Fragen rund um Omega-3 und deine gesundheitlichen Herausforderungen zur Verfügung.

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Ich freue mich darauf, auch dich in deiner Gesundheit zu unterstützen!

Ich wünsche dir ein gesundes DU!

𝘿𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙎𝙞𝙢𝙤𝙣𝙚

 

Test

𝘐𝘤𝘩 𝘮𝘰̈𝘤𝘩𝘵𝘦 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘳𝘢𝘶𝘧 𝘩𝘪𝘯𝘸𝘦𝘪𝘴𝘦𝘯, 𝘥𝘢𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘗𝘳𝘰𝘷𝘪𝘴𝘪𝘰𝘯 𝘦𝘳𝘩𝘢𝘭𝘵𝘦, 𝘸𝘦𝘯𝘯 𝘥𝘶 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘧𝘶̈𝘳 𝘥𝘢𝘴 𝘒𝘰𝘯𝘻𝘦𝘱𝘵 𝘣𝘻𝘸. 𝘥𝘪𝘦 𝘗𝘳𝘰𝘥𝘶𝘬𝘵𝘦 𝘦𝘯𝘵𝘴𝘤𝘩𝘦𝘪𝘥𝘦𝘴𝘵. 𝘍𝘶̈𝘳 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘣𝘭𝘦𝘪𝘣𝘵 𝘥𝘦𝘳 𝘗𝘳𝘦𝘪𝘴 𝘫𝘦𝘥𝘰𝘤𝘩 𝘶𝘯𝘷𝘦𝘳𝘢̈𝘯𝘥𝘦𝘳𝘵 – 𝘥𝘶 𝘻𝘢𝘩𝘭𝘴𝘵 𝘢𝘭𝘴𝘰 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘴 𝘻𝘶𝘴𝘢̈𝘵𝘻𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘧𝘶̈𝘳. 𝘔𝘪𝘵 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘒𝘢𝘶𝘧 𝘶𝘯𝘵𝘦𝘳𝘴𝘵𝘶̈𝘵𝘻𝘵 𝘥𝘶 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘢𝘣𝘦𝘪, 𝘸𝘦𝘪𝘵𝘦𝘳𝘩𝘪𝘯 𝘸𝘦𝘳𝘵𝘷𝘰𝘭𝘭𝘦 𝘐𝘯𝘧𝘰𝘳𝘮𝘢𝘵𝘪𝘰𝘯𝘦𝘯 𝘶𝘯𝘥 𝘌𝘮𝘱𝘧𝘦𝘩𝘭𝘶𝘯𝘨𝘦𝘯 𝘧𝘶̈𝘳 𝘥𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘎𝘦𝘴𝘶𝘯𝘥𝘩𝘦𝘪𝘵 𝘣𝘦𝘳𝘦𝘪𝘵𝘻𝘶𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘦𝘯, 𝘶𝘯𝘥 𝘮𝘦𝘪𝘯𝘦 𝘱𝘦𝘳𝘴𝘰̈𝘯𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦 𝘉𝘦𝘳𝘢𝘵𝘶𝘯𝘨 𝘪𝘴𝘵 𝘣𝘦𝘪𝘮 𝘒𝘢𝘶𝘧 𝘶̈𝘣𝘦𝘳 𝘮𝘪𝘤𝘩 𝘴𝘦𝘭𝘣𝘴𝘵𝘷𝘦𝘳𝘴𝘵𝘢̈𝘯𝘥𝘭𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘯𝘬𝘭𝘶𝘥𝘪𝘦𝘳𝘵.

 

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Studien und Nachweise:

*1) Hodge L, et al, MJA, 1996, 164: 137-140

*2) Omega-3 fatty acids appear promising for maintaining lung health: NIH-funded study supports new role for nutrient found in fish, dietary supplements. Pressemitteilung der National Institutes of Health, 20. Juli 2023

*3) Patchen BK et al. Investigating Associations of Omega-3 Fatty Acids, Lung Function Decline, and Airway Obstruction. Am J Respir Crit Care Med 2023, doi: 10.1164/rccm.202301-0074OC

*4) Bowton DL, et al, Am J Respirat Cricital Care Med, 1997; 155: 421-425

*5) Weiland SK, et al, Lancet, 1999; 353: 2040-2041; Okamoto M, et al, Inte Med, 2000; 39(2): 107-111; Chang CC, et al, J Asthma, 1993; 30(2): 93-103; Black PN, et al, Europ Resp J, 1997; 10:6-12

*6) Broughton KS, et al, Am J Clin Nutr, 1997; 65: 1011-17

*7) Fachzeitschrift Critical Care Medicine, 2003; 31: 491-500

*8) Gadek DE, et al, Critical Care Medicine, 1999; 27: 1409-1420

 

Feedback

  • Was für ein wertvoller Beitrag. Danke an dieser Stelle. 🙏🏽 Die richtige Balance der Fettsäuren, vor allem unter den Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren spielen eine so wichtige Rolle für unser Wohlbefinden. Vor ein paar Jahren habe ich feststellen müssen, das ich aus der Balance geraten bin und meinen Haushalt ausgleichen durfte. Ich habe spürbar erlebt, wie mein Körper regeneriert hat und die Energie in mir Platz gefunden hat. Seitdem ist Omega-3 ein fester Bestandteil in meinem Leben. 💚 Ich supplementiere täglich. Auch meine Tochter hat durch Omega-3-Haushalt in Balance bringen können. Danke für die wertvolle Aufklärung. 🙏🏽 Alles Liebe, Susan 🦋

    • So schön, dass du Omega-3 für dich bereits entdeckt hast und dadurch zurück in deine Balance gekommen bist, liebe Susan.
      Dies zu lesen, finden vermutlich auch andere Leserinnen motivierend, spätestens jetzt mit einem hochwertigen Omega-3 zu starten.

      Ganz liebe Grüße, Jutta 🌬️✨

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